Im Lehrplan 21 wird der Umgang mit Video einerseits in den Fachbereichen „Gestalten“ und „Deutsch“, andererseits aber auch im Modul „Medien und Informatik“ verortet. Ziel ist es, die Fähigkeiten in folgenden Fachkompetenzen (und -stufen) zu erweitern:
Gestalten (2. und 3. Zyklus)
- Wahrnehmung und Kommunikation: Lernende können Bilder wahrnehmen, beobachten und darüber reflektieren (BG.1.A.2).
- Prozesse und Produkte: Lernende können eigenständige Bildideen zu unterschiedlichen Situationen und Themen alleine oder in Gruppen entwickeln, bildnerische Prozesse realisieren und ihre Bildsprache erweitern (BG.2.A.1).
- Kontexte und Orientierung: Lernende können Bilder aus dem Alltag lesen, einordnen, vergleichen und deren Funktion erkennen (BG.3.A).
Medien und Informatik (2. und 3. Zyklus)
- Die Lernenden können spielerisch und kreativ mit Medien experimentieren (MI.1.3).
Deutsch (2. und 3. Zyklus)
- Die Lernenden können sich in monologischen Situationen angemessen und verständlich ausdrücken (D.3.B.1).
- Die Lernenden können ein Repertoire an angemessenen Vorgehensweisen zur Ideenfindung und Planen aufbauen und dieses im Schreibprozess zielführend einsetzen (D.4.C.1).
- Die Lernenden können ihre Ideen und Gedanken in eine sinnvolle und verständliche Abfolge bringen. Sie können in einen Schreibfluss kommen und ihre Formulierungen auf ihr Schreibziel ausrichten (D.4.D.1).
Je nach Thema des Videoprojekts können auch Kompetenzen in anderen Fachbereichen erarbeitet werden.
Bei der Arbeit an Filmprojekten wird neben fachlichen auch an überfachlichen Kompetenzen gearbeitet. Personale Kompetenzen werden gefördert, indem Lernende selbstständig an Projekten arbeiten und ihr eigenes Lernen und Handeln hinterfragen. Soziale Kompetenzen sind gefragt, um im Team zu arbeiten sowie Entscheidungen, Rollen und Aufgaben auszuhandeln. Methodische Kompetenzen sind gefragt, um sich auszudrücken, Informationen zu verarbeiten und zu präsentieren und Aufgaben selbstständig zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.