Rückblick: Generationentalk «Zrügg id Zuekunft»

Ein Gesprächsthema, zwei Generationen – live gesendet vom Schlossgutplatz Münsingen. Im Mai/Juni gab es vier Generationentalks aus Münsingen live auf Radio Bern «Rabe». Vier Talks, viermal Zeit für Begegnungen.

Schlossgutplatz Münsingen während der Live-Sendung vom 12. Juni 2024

Die vier Generationentalks


Mittwoch, 29. Mai 2024
Talk Nr. 1 von 4
Thema: Mentale Gesundheit

Sendeteam: Marianne, Enya, Lea, Roland, Joscha und Jürg.
Live-Interview mit Sarah Elena Schwerzmann

Sendung verpasst? – hier nachhören:

Bemerkung: Ab 31:30 min. gibt es während 60 sec. Lücken in der Live-Übertragung – Sorry.


Mittwoch, 5. Juni 2024
Talk Nr. 2 von 4
Thema: Blick in die Zukunft

Sendeteam: Eline, Lenia, Christine, Matteo, Ruedi, Fritz, Peter und Walter.

Sendung verpasst? – hier nachhören:


Mittwoch, 12. Juni 2024
Talk Nr. 3 von 4
Thema: Gegenseitiger Gewinn

Sendeteam: Annemarie, Amely, Bernhard, Tiziana und Jonas.

Sendung verpasst? – hier nachhören:


Samstag, 15 Juni 2024 (im Rahmen des Begegnungsfestes Münsingen)
Talk Nr. 4 von 4
Thema: Gesellschaftlicher Wandel (Stellung der Frau, Sexualität & Digitalisierung)

Sendeteam: Elsbeth, Simone, Melissa, Isabelle, Katharina, Léonie, Freddy, Serafin, Theophil, Tiago, Jan und Jay

Sendung verpasst? – hier nachhören:


Rückblick auf das Projekt: Silent, Boomer und Generation Z im Dialog

«Zrügg id Zuekunft», das waren vier Radio-Talks, geplant von Senior:innen und Jugendlichen, live gesendet aus dem Bauwagen auf dem Schlossgutplatz Münsingen. Die vier Generationentalks wurden dank Sonnenschein, Pizza zum Selbermachen und feinen Glacen von vielen Interessierten mitverfolgt. Vom letztjährigen Jugendradio «Aare Funk» auf dem Dorfplatz inspiriert und motiviert, bot dieses Folgeprojekt viel Raum für Begegnung und Austausch zwischen den Generationen. Organisiert wurde es von echo, der ökumenischen Jugendarbeit Münsingen, und vom Seniorenrat Münsingen.

Vor dem Projekt hatte ich Respekt davor, dass sich die beiden Generationen nicht auf Augenhöhe begegnen würden. Aber es kam anders. Ich würde wieder mitmachen!

Amely, 16 Jahre

«Wir haben in unserem Rat mit Interesse Kenntnis genommen vom spannenden Jugendradio-Projekt «Aare Funk» und wir überlegten uns, …»: Diese E-Mail-Nachricht vom Seniorenrat Münsingen an die ökumenische Jugendarbeit echo brachte den Stein letzten November ins Rollen. Als eigentlicher Vorstand des Vereins 65+ hat der Seniorenrat die Aufgabe, das Altersleitbild der Gemeinde Münsingen umzusetzen. Dabei kommen der generationenübergreifenden Begegnung und Verständigung grosse Bedeutung zu. Inspiriert vom Jugendradio «Aare Funk» sah der Seniorenrat im Radiomachen eine mögliche Form, um seinen Auftrag, Begegnung und Austausch zwischen älteren und jüngeren Menschen zu fördern, umzusetzen.

Ich musste mich zur Anmeldung dieses Projekt etwas überwinden. Aber der Mut hat sich ausbezahlt. Für mich war es ein sehr wertvolles Mitmachen!

Annemarie, 69 Jahre

Den Schwung vom Aare Funk mitnehmen

Erfreut von der Anfrage vom Seniorenrat, klärte die Jugendarbeit echo die Bereitschaft der Jugendlichen, welche sich beim letztjährigen Jugendradioprojekt engagierten, sowie des Radiosenders RaBe für eine mögliche Mitwirkung in einem Generationenprojekt ab. Die Resonanz war durchwegs positiv. So konnte die Jugendarbeit echo nach wenigen Tagen nach Eintreffen des E-Mails dem Seniorenrat eine erfreuliche Antwort geben. Die positiven Erfahrungen und der anhaltende Schwung vom «Aare Funk»-Abenteuer, der Auftrag aus dem Altersleitbild der Gemeinde, ein toller Bauwagen, ein breit abgestütztes Projektteam sowie viel Zuspruch aus dem Umfeld: Diese Faktoren bildeten eine vielversprechende Basis für ein Folgeprojekt mit mehreren Generationen.

Nach klärenden Gesprächen zwischen dem Rat und der Jugendarbeit bezüglich den Rahmenbedingungen und dem konkreten Ablauf des Projekts, wurde mit der Ausschreibung per Newsletter, handgeschriebenen Briefen und Mund-zu-Mund-Propaganda auf Seiten der Senior:innen, sowie über Social Media und persönlichen Whatsapp-Nachrichten bei den Jugendlichen das Projekt beworben.

Mich hat fasziniert, wie offen und klar sich die Jugendlichen zu verschiedenen Themen geäussert haben. Ich habe das Projekt sehr genossen.

Jürg, 70 Jahre

Start mit einem Generationen-Speed-Dating

Als welches Tier möchtest du wiedergeboren werden? Wohin wirst du dich in den nächsten 11 Jahren verändern? Oder: Wer hat in deiner Jugend unter dir gelitten? – Mit diesen und weiteren Fragen begegneten sich schliesslich am Abend des 24. Aprils fünfzehn Jugendliche und ebenso viele Seniorinnen und Senioren zum Generationen-Speed-Dating. Es war der aufregende Startschuss ins Projekt «Zrügg id Zuekunft» Generationentalk. Der Austausch zwischen den Generationen wurde an den beiden Vorbereitungswochenenden im Mai wieder aufgenommen und vertieft. Neben der Bildung der vier Sendeteams zu Themen, die sie gemeinsam interessierten, stand anfänglich die Klärung der Grundlagen für das Führen eines persönlichen Gesprächs am Radio im Mittelpunkt. Begleitet von mehreren Radioprofis wurden bis zum ersten Sendetermin vier Radiosendungen in generationendurchmischten Teams geplant. Es wurde debattiert, gelacht, geweint, zusammen gegessen und viel voneinander gelernt.

Adrenalin pur

Nach interessanten, aber auch anstrengenden Vorbereitungen wurden die vier Sendungen zu den Themen «Psychische Gesundheit», «Blick in die Zukunft», «Gegenseitiger Gewinn zwischen Jung und Alt» und «Gesellschaftlicher Wandel – Stellung der Frau, Sexualität und Digitalisierung» Ende Mai bis Mitte Juni jeweils am Mittwoch zwischen 17-18h auf dem Schlossgutplatz live aus dem blaugelben Bauwagen moderiert. Live-Radio bedeutet: Adrenalin im Blut und Kribbeln im Bauch!

Es gab viele Highlights: Gefallen hat mir insbesondere der Austausch mit verschiedenen Senior:innen über unseren mitgebrachten persönlichen Gegenstand während den Vorbereitungstagen.

Melissa, 15 Jahre

Talks zwischen Glacé und Pizza

Die Talks in Kombination mit dem in der Einleitung erwähnten Rahmenprogramm wurden zum Highlight des Projekts. Sie waren so vielfältig wie die Menschen verschiedenen Alters und die unterschiedlichen Themen. Die persönlichen Gespräche zwischen den Generationen im und rund um den blaugelben Bauwagen umrahmt vom wunderschönen Schlossgutplatz bleiben dabei besonders in guter Erinnerung.

Es war während allen vier Live-Sendungen super Wetter. So kamen viele Menschen auf den Schlossgutplatz und es gab viele schöne Begegnungen. «Es het eifach gfägt»!

Simone, 67 Jahre

Verpasste Talks nachhören

Die Generationentalks können weiter oben nachgehört werden. So auch die Abmoderation von Joscha, 15 Jahre alt: «Ich habe das Lied Allez! von Irie Révoltés gewählt, denn es verlangt nach einer Revolution!». Ein Dank gilt allen, die den Generationentalk unterstützt haben: Die Katholischen Kirche Region Bern, die Gemeinde Münsingen, die Bank SLM, das Chindernetz Kanton Bern, die Walder Stiftung – Leben und Wohnen im Alter, die Reformierten Kirchen Bern, Jura und Solothurn, die Genossenschaft EvK, die Burgergemeinde Bern, das Migros Kulturprozent und vielen Einzelpersonen.

Pierino Niklaus, Jugendarbeiter echo

Werbespot

Videoclip – Trailer: Generationentalk «Zrügg id Zuekunft»

Ein Projekt von und mit

Ermöglicher:innen

Vielen Dank für die Unterstützung!

Berlin 2024

Einsteigen – Durchschlafen – Berlin «do it yourself»!

Du hast die einmalige Gelegenheit zusammen mit gleichaltrigen Jugendlichen und einer kundigen Leitung Berlin zu erleben und entdecken. Wir reisen vom 3. bis am 7. Oktober 2024 mit dem Nachtzug nach Berlin. Drei Tage und zwei Nächte geniessen wir diese spannende und geschichtsträchtige Stadt! Die Reise nach Berlin verspricht also Abenteuer und Lagergemeinschaft pur. Bist Du dabei!?

Wie läuft das? Kurz und knapp!

Am Donnerstagabend, den 3. Oktober um 18.30 Uhr treffen wir uns am Bahnhof Münsingen. Kurz danach starten wir in unser Abenteuer und fahren nach Basel und steigen um in den Nachzug nach Berlin. Am Freitagmorgen um ca. 08.00 Uhr werden wir an unserem Ziel eintreffen.

In Berlin beziehen wir als Erstes unsere gemütliche Unterkunft… Danach erwarten uns drei vollgepackte Tage in einer hippen Stadt mit viel Geschichte. Das Programm bestimmst Du! Dafür treffen wir uns vorgängig an einem Vorbereitungsabend und besprechen unsere Berlin-Pläne.

Was du dann in Berlin mit deinen Kolleg:innen unternimmst, ob du eine Shoppingtour auf den Flomis machst, spannende Museen besuchst oder die Zeit ins gemütliche Zusammensein in einem Park investierst, ist dir überlassen.

Die Rückreise mit dem Nachtzug beginnt am Sonntagabend, der 6. Oktober um 19h. Am Montagmorgen, der 7. Oktober um ca. 9 Uhr werden wir in Münsingen ankommen.

Nun hast du bestimmt noch weitere Fragen. Einige können wir dir bestimmt bereits beantworten – scroll einfach weiter.. Alle anderen Fragen mögen bis zum Reiseantritt offen bleiben – denn Reisen ist immer mit ein bisschen Abenteuer verbunden.

Remember? Rückblick auf die letzte Berlin-Reise

Morgenrunde «Checkpoint Echo»

Jeden Morgen nach dem Frühstück versammelt sich die gesamte Reisegruppe im «Three Little Pigs» und bespricht den anstehenden Tag. Es werden Gruppen gebildet und die wichtigsten Treffpunkte festgelegt. Danach gehts los in das wilde Treiben der Grossstadt.

Leitungsteam

  • Pierino Niklaus, Jugendarbeiter echo
  • Céline Schwab, Sozialarbeiterin i.A.

Vorbereitungstreffen

Montag, 16. September von 19.00 – 21.30 Uhr beim Bauwagen am Pfarrstutz 1 in Münsingen. Dieser Abend ist für alle Teilnehmenden obligatorisch.

Zielgruppe

Die Berlinreise 2024 richtet sich an Jugendliche ab der 9. Klasse (Schuljahr 23/24 – Jahrgang 08) sowie letztjährige Schulabgänger:innen (Jahrgang 07). Es hat max. 12 Plätze.

Kosten

250.- CHF

Im Lagerbeitrag inbegriffen:

  • Zugticket (Münsingen-Berlin-Münsingen)
  • 3-Tagesticket ÖV in Berlin
  • Frühstück und Abendessen
  • Übernachtung

Im Lagerbeitrag nicht inbegriffen:

  • Zwischenverpflegungen / Mittagessen (in Kleingruppen)
  • Eintritte in Museen
  • Shopping

Unterkunft

Wir übernachten im Hostel «Three Little Pigs». Dieses Hostel befindet sich in einem ehemaligen Kloster aus dem 19. Jahrhundert. Es ist nur 10 Gehminuten vom Checkpoint Charlie und dem Potsdamer Platz entfernt – eines der zentralsten Jugendherbergen der Stadt. Die Teilnehmenden schlafen in geschlechtergetrennten 6er-Zimmer. Webseite: https://www.three-little-pigs.de/

Anmeldung

Warum so früh anmelden – die Reise ist erst im Oktober??? Ja das stimmt! Aber neu sind bei der Deutschen Bahn die Tickets personalisiert. Zudem müssen wir Spartickets kaufen, dass wir uns die Reise leisten können. Die Spartickets werden ab April 2024 erhältlich sein. Verständlich?

Die Berlinreise ist ausgebucht!

Weitere Fragen? -> gerne an Pierino!

ECHO EVENTS IM MÄRZ 24

Freitag, 8. März ab 19h – 21.30h
Töggeli-Turnier
Sieger-Team gewinnt Pizza Mondfahrt-Shirt
ohne Anmeldung / gibt Punsch & Schlangenbrot / gratis!

Oschter-Samschtig, 30. März ab 17h – openend!
Pizza Mondfahrt
nur bei schönem Wetter / ohne Anmeldung / 5.- / mehr Infos: HIER.

Alle Events finden im und um den Bauwagen am Pfarrstutz 1, 3110 Münsingen statt. Zielgruppe: Jugendliche zwischen 13 – 18 Jahren.

Tichu Turnier

Das ECHO Tichu Turnier im Bauwagen geht in die erste Runde. Für alle die nicht so sattelfest sind oder das Spiel zum ersten Mal spielen – kein Problem! Vorab gibt es eine kleine Einführung. Wichtig ist: ihr könnt auch alleine kommen.

  • Am Samstag, 13. Januar 2024 ab 19 bis 22h.
  • Kurze Einführung ab 18.30h (nur weme wot).
  • Wo: im Bauwagen am Pfarrstutz 1 in Münsingen.
  • Zielgruppe: Jugendliche
  • Kosten: keine!
  • Preis: Siegerteam gewinnt zwei Pizza-Mondfahrt Shirts
  • Anmeldung: Per Whatsapp oder Insta -> Pierino Niklaus 079 288 44 67

Spielablauf:
Es wird 3-4 Spiele mit jeweils 3 Runden geben. Es wird auf Punkte gespielt, die am Ende dieser 4 Spiele zusammengezählt werden und euer Ranking ausmachen. Pro Sieg gibt es noch 50 Punkte oben drauf.
Im anschliessenden Final wird dann nochmals auf 3 Runden gespielt. Auch nach diesen Runden entscheiden die Punkte über das Gewinner:innen-Team.

Bisch drbi?!

Rollschuhdisco

Samstag, 5. August von 18 – 22h

Ein Abend für Fans der rollenden Schuhe, 80er Jahre, und schnellwechselnden Beats.

Wir haben Miet-Rollschuhe von Le Rolljulien, Schmaus, Trank und eine grosse Discokugel. Liebe Kinder, Jugendliche und Erwachsene: Rein in die Rollschuhe und ab auf die «Tanzpiste»!

  • Wann: Sa, 5. August von 18-22h
  • Ort: Schlosssgutplatz Münsingen.
  • Eintritt: Gratis!

Dieser Anlass findet im Rahmen von den Sommernächten Münsingen 2023 statt und wird in Kooperation mit le Rolljulien, der ökumenischen Jugendarbeit echo, der Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal und dem H.C. Münsingen Wölfe durchgeführt.

Wir freuen uns auf Dich – Herzlich willkommen!

So wars im letzten Jahr…

Rückblick auf das Jugendradio-Projekt «Aare Funk»

Aare Funk, das war zwei Juni-Wochen lang jeden Abend Liveradio, gemacht von Jugendlichen, gesendet aus dem Bauwagen auf dem Dorfplatz Münsingen. Der von Jugendlichen während der Pandemie umgebaute blaugelbe Bauwagen und der Aufruf an die Bevölkerung zur Zwischennutzung des Dorfplatzes boten eine gute Gelegenheit, die Idee eines Jugendradios umzusetzen: hörbar und sichtbar.

«Mein persönlicher Höhepunkt war die Sendung Käffele mit Senioren. In dieser Sendung führten wir mit Christine und Fritz ein interessantes Gespräch und zum Abschluss sangen wir gemeinsam das Lied Griechischer Wein.»

Jonas, Kernteam

Die Planungsphase war intensiv: Kontakte mit Personen vom Fach knüpfen, die Idee mit Lehrpersonen teilen und Jugendliche zum Mitwirken einladen. In den Frühlingsferien traf sich ein Teil des Kernteams bestehend aus 24 Jugendlichen zu einem ersten Radio-Workshop beim Berner Radiosender RaBe. Inspiriert durch die Studio-Atmosphäre wurden rasch erste Ideen für mögliche Sendungen zusammengetragen. Durch Themen wie «Käffele mit Senioren», «Berufswahl», «Frauenstreik» oder «Schweizer Rap», begann sich ein vielfältiges und unterhaltsames Programm zu formen.

«Mich beeindruckte insbesondere die Einstellung und Bereitschaft unseres Kernteams, so viel Zeit in die Vorbereitung der Sendungen zu stecken»

Joscha, Kernteam

An den kommenden Workshoptagen wurde fleissig an Wort- und Musikbeiträgen, Jingles, Werbespots, Interviews und Strassenumfragen gearbeitet. Schliesslich bezog Ende Mai der Bauwagen inklusive symbolischer Antenne seinen Platz in der Dorfmitte. Im Bauwagen, ausgestattet mit neuster Studiotechnik, machte sich das Kernteam mit dem «Fahren» einer Sendung vertraut. Neben den 24 Jugendlichen des Radio-Kernteams beteiligten sich auch 10 Oberstufenklassen am Aare Funk und realisierten eine Sendung zu einem selbstgewählten Thema.

Drohnenaufnahme vom Startevent (Foto: Jens Schumacher)

Mit einem gelungen Startevent mit Livemusik ging der Radiosender Aare Funk am 3. Juni 2023 punkt 17 Uhr mit eigener Frequenz auf Sendung. Mit dem gelb-blauen Bauwagen war Aare Funk in der Gemeinde auch visuell wahrnehmbar. Wer sich für das Radiomachen interessierte, konnte seine Neugierde stillen und von der Bauwagenterrasse den Moderierenden beim Tun zusehen.

«Der Einführungsworkshop im Radiostudio von RaBe in Bern war mein persönliches Highlight. Wir lernten einerseits viel Neues übers Radiomachen und anderseits neue Leute kennen. Wir kamen in diesen Tagen gut voran.»

Amely, Kernteam

Nicht nur für die Zuhörenden und Zuschauenden bot das Projekt eine wunderbare Gelegenheit für Begegnung, sei es mit neuen Musikstilen, spannenden Diskussionsthemen oder Menschen vor Ort. Auch für die teilnehmenden Jugendlichen bot das Projekt allerhand Möglichkeiten, sich einzubringen, sich zu entfalten und neue Erfahrungen zu machen. Die Sendethemen waren so vielfältig wie die Interessen der Jugendlichen. Das Radio bot ein Programm für jedes Alter. Mit viel Engagement und Herzblut brachten sich die Jugendliche ein und so liess sich die gute Stimmung nicht nur auf den Dorfplatz, sondern via Ultrakurzwellen (UKW) und via Live-Stream auch über die Ortsgrenze hinaus transportieren.

«Ich habe drei Highlights: Die Band SOLAX am Eröffnungsfest war «Bombe»! Weiter war das ungeschliffene Gespräch über «Türen und Reifen» von zwei Schüler der Montessorischule superlustig. Schliesslich fand ich den Abschluss der Seniorensendung, als alle zusammen Griechischer Wein gesungen haben, sehr unterhaltsam.»

Lea, Kernteam

Der Radiostudio-Bauwagen und die HörBar wurden während zwei Wochen zum gern besuchten Treffpunkt verschiedener Generationen und Menschen. Bis zur letzten Sendeminute wurde das Angebot von den Schaffenden und Interessierten ausgekostet. Ein rundum gelungenes Projekt – auf welches alle Beteiligten gerne zurückschauen.

Die einmalige Stimmung auf dem Dorfplatz lässt sich nicht einfangen, die Sendungen jedoch können als Podcast auf www.aarefunk.ch nachgehört werden.

Ein paar Bilder vom Aare Funk Projekt

Weitere Infos findest du auf der Projektwebsite:


Remember?! So wurde das Projekt bei den Jugendlichen beworben…

Münsingen wird im Sommer 2023 seinen eigenen Jugend-Radiosender erhalten. Direkt vom zwischengenutzten Dorfplatz in Münsingen wird ein temporärer Radiosender vom 3. bis 17. Juni der Aaretaler Jugend eine Stimme geben. Hierzu wird der blaugelbe Bauwagen zu einem professionellen Radiostudio umfunktioniert, so dass das «Pop-up-Radio» für die Bevölkerung sichtbar, greifbar und hörbar ist. Die Live-Sendungen sind jeweils am Abend von 17 – 20 Uhr.

Playlists mit deiner Lieblingsmusik zusammenstellen, Höhrer:innen zu einem Quizduell herausfordern oder eine #influencerin zu einem Interview ins Bauwagen-Studio einladen?!

Das Radioprojekt richtet sich an Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren aus Münsingen und Umgebung. Interessierte Jugendliche können einerseits in ihrer Freizeit am Angebot teilnehmen. Anderseits werden 10 Schulklassen aus den Schulzentren Rebacker, Schlossmatt, der Montessorischule und der SAAT Sendungen für das Jugendradio Münsingen produzieren und live ausstrahlen. Zudem werden Bands und Ensembles der Musikschule Aaretal im Projekt mitwirken.

Einführung ins Radiohandwerk

Radio-Crashkurs im Radiostudio von Rabe

Wie wird eine Radiosendung gemacht? Keine Angst! Du wirst von Radioprofis ins Radiomachen eingeführt. Die Radioschule Klipp und Klang vermittelt dir das nötige Grundwissen, so dass du mit deinen Kolleg:innen möglichst selbstständig deine eigene Radiosendung produzieren und im Bauwagen-Studio auf dem Dorfplatz ausstrahlen kannst. Die folgenden Kurstage sind speziell auf das Radioprojekt in Münsingen zugeschnitten:

Einführungskurs in Bern:

  • Mo, 17. bis Mi, 19. April (AUSGEBUCHT)

jeweils 09.00 – 17.00 Uhr / JETZT bei Pierino anmelden: Tel. 079 288 44 67

Kurskosten: Gratis!

In drei Tagen bekommst du bei uns einen Crashkurs und bist Techniker:in, Redaktor:in, Moderator:in und Musikredaktor:in. Du schaust hinter die Kulissen des Berner Lokalradios RaBe und wirst mit der Kursleitung der Radioschule Klipp und Klang zum angehenden Radioprofi und bist danach READY fürs Radioprojekt in Münsingen.

Workshop-Tage in Münsingen:

  • Samstag, 6. Mai
  • Mittwoch, 10. Mai (Schulfrei in den Schulzentren Rebacker/Schlossmatt Münsingen)
  • Dienstag, 30. Mai (Schulfrei in den Schulzentren Rebacker/Schlossmatt Münsingen)

jeweils 09.00 – 17.00 Uhr / JETZT bei Pierino anmelden: Tel. 079 288 44 67

Kurskosten: Gratis!

An diesen Workshop-Nachmittagen kannst du nochmals mit deinen Kolleg:innen an der Radiosendung, welche im Radiostudio auf dem Dorfplatz ausgestrahlt wird, arbeiten. Zudem werden wir an diesen Tagen Playlists zusammenstellen, Radio-Jingles und Durchsagewerbungen produzieren. Falls du beim Einführungskurs in den Frühlingsferien nicht dabei sein kannst, bekommst du an diesen Workshop-Namis nochmals einen Crashkurs im Radiomachen!

Du kannst entscheiden, wieviel Zeit du in dieses Projekt investieren möchtets. Das heisst: Du sagst uns an welchen Kursen / Workshops du dabei sein kannst und wieviele Sendungen du mit deinen Kolleg:innen machen möchtetst. It's up to you! 

Interessiert??

Bist du zwischen 13 und 17 Jahre alt und möchtest du im Jugendradio mitwirken? Dann melde dich bei Pierino. Wir freuen uns auf deine Nachricht!

Whatsapp/SMS/Tel: 079 288 44 67

Pizza Mondfahrt

Pizza Mondfahrt ist der legendäre, vielleicht bitzeli chaotische Pizzaabend für Jugendliche im schönen Pfarrhausgarten in Münsingen!

Nächster Pizza-Mondfahrt Event:

- Samstag, 18. Oktober
- Samstag, 22. November

ab 18.00 bis 22.30h

Kosten: 5.-
ab der 7. Klasse

Die Idee: Pizzaofen im Garten

Im November 2019 fand die WG Woche im ehemaligen Pfarrhaus neben der reformierten Kirche statt. Dabei liessen sich die Jugendlichen zusammen mit den Jugendarbeitenden vom schönen Haus und seinem grosszügigen Garten inspirieren. Gemeinsam wurde in einer gemütlichen WG-Runde über das grosse Potenzial des ungenutzten Gartens sinniert. So konkretisierte sich seither die Idee, im Garten am Pfarrstutz 1 eigenhändig einen Pizzaofen zu bauen und diesen später für gemütliche Abende unter Jugendlichen zu nutzen.

Der Bau des Ofens

Bald darauf lancierte die ökumenische Jugendarbeit «echo» mit «Pizza Mondfahrt» das neue Jugendprojekt. Fünf Jugendliche aus Münsingen bauten im Frühling 2020 mit der Unterstützung des Freizythuus und Jugendarbeiter Pierino Niklaus im Garten des ehemaligen Pfarrhauses einen Pizzaofen. Nach seiner Fertigstellung wurde der Ofen im Frühsommer mit einem kleinen Fest eingeweiht. Bevor es aber soweit war, benötigte es einige Arbeitsschritte: Auf die bereits bestehende Backfläche mit Schamottesteinen wurde ein Negativ des Ofeninnenraums aus Holz gebaut. Abschliessend wurde dieses Negativ mit Lehm und Stroh von aussen zugepflastert und dann kurz vor der Einweihung ausgebrannt.



Bei Vollmond: Pizza!

Seit dem Bau eines Pizzaofens aus Lehm führt die ökumenische Jugendarbeit «echo» im Sommerhalbjahr monatlich den Event «Pizza-Mondfahrt» durch. Dabei dürfen Jugendliche ab der 7. Klasse im ehemaligen Pfarrhausgarten neben der reformierten Kirche ihre eigene Pizza backen und mit ihren Kolleginnen und Kollegen die lauen Sommerabende geniessen. Die «Pizza-Mondfahrt»-Events erfreuen sich bei den Jugendlichen von Beginn weg grosser Beliebtheit und haben sich nach wenigen Durchführungen zu einem wichtigen Angebot von «echo» etabliert.

Rückblick Zwischennutzung «umbauBar»

Lebendiger Sommer im Schlossgut

Mal strahlten die Gesichter im Morgenlicht, mal liess die Sonne den Sirup glitzern und mal funkelten die Rollschuhe durch den Nachthimmel. Der Sommer 2022 war ein lebendiger auf dem Schlossgutplatz und glänzte in vielen Formen.

Von April bis September realisierten viele Münsinger Institutionen mit der UmbauBar ein temporäres gastronomisches Angebot auf der Terrasse des Restaurants Schlossgut. Die UmbauBar mit den Holzpavillions als Zwischennutzung schloss eine Lücke, weil das Restaurant und der Schlossgutsaal umgebaut wurden. Zudem umrahmte und begleitete die UmbauBar den Zirkus Chnopf, die Filmnächte, den Auftritt des Jodlerklubs Alpenrösli, den Lindy-Hop-Tanzabend, das Bierfestival und viele unterschiedliche kulturelle Anlässe. Insofern war dieses Projekt in mehrfacher Hinsicht eine sehr gelungene «Zwischen»-Nutzung.

Mal gemütlich, mal grande fiesta

An manchen Tagen blieb der UmbauBar-Betrieb überschaubar und gemütlich. An einem Tisch auf der Laube über dem Rosenbeet las ein Gast die Tageszeitung und nippte genüsslich seinen Cappuccino. Derweil standen zwei Gäste mit einer Stange und einem Schäli Salznüssen bei der Bar in ein angeregtes Gespräch vertieft. Daneben frönte sich pflichtbewusst eine Walkinggruppe ihren abschliessenden Dehnungsübungen und gönnte sich im Anschluss ein obligates Kaffee. Ein fröhliches Kreischen der Kinder auf dem Spielplatz, das dumpfe ferne Hämmern der Umbauarbeiten im Hintergrund und rollende Bowlingkugeln prägten die Geräuschkulisse.

An anderen Tagen herrschte reger Betrieb an der Bar. Mitten in den Schulferien bildete sich an einem lauen Sommerabend eine lange Schlange von Menschen, die sich durstig und hungrig zur Bartheke vorarbeiteten. So auch am Showabend der lokalen Tanzgruppe von Jugendlichen. Laute Musik, das Glitzern der sich drehenden Discokugel und aufsteigender Kunstnebel lockte hunderte Interessierte ins Dorfzentrum. Bis spät in die Nacht hinein hörte man Stimmen um die Bar. Bunten Lichter brannten und Fähnchen wehten im Wind.

Fest in engagierten Jugendhänden

Sprayen, Töggelen, Rollschuhkurse, Fussballspielen, Chillen, Quatschen: In den Sommerferien stand eine grosse Bühne, gesäumt von Palmen, einem Kinderplanschbecken aus Strohballen, einem farbigen Bauwagen und erwähnter Discokugel auf dem Schlossgutplatz. Die Kinder- und Jugendplattform nahm das Dorfplätzekonzept aus Mittelamerika auf, wo sich Menschen zu Plaudern, Feiern oder Ausruhen treffen. Während dieser Zeit stand die UmbauBar fest engagierter Jugendhand. Am letzten Abend wurde der Bretterboden Schauplatz einer mitreissenden Rollschuhdisco. Im Takt schnellwechselnder Beats formierten sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur schlangenartigen Polonaise und drehten jauchzend ihre Runden. Die glühenden Bremsstopper der vierrädrigen Schuhe sowie die funkelnden Augen der Teilnehmenden leuchteten bis spät in den Münsinger Sternenhimmel.

Am 24. September wurde die UmbauBar Geschichte. In Erinnerung bleibt der unermüdliche Einsatz von Marcel Lehmann, der im Namen des Vereins Sommernächte die UmbauBar koordinierte und an vielen Tagen selbst hinter dem Tresen stand. Dank dem grossen Einsatz von ihm und vielen weiteren Beteiligten wurde der Schlossgutplatz belebt statt stillgelegt – zum Wohle von Vielen! Wie beim Aufbau bauten fleissige HelferInnen die UmbauBar nach einem würdigen Abschlussfest wieder ab. In ihren Einzelteilen lebt sie aber weiter: als Pavillon auf dem zwischengenutzten Münsinger Dorfplatz beim neuen Kreisel, als Laube über einer Hühnerfarm eines Interlakener Bauernhofs oder als Bowling-Attraktion in Stettlen. Zurück kommt die UmbauBar nicht mehr – aber unvergessen wird sie vielen für immer in Erinnerung bleiben.

ErmöglicherInnen der UmbauBar & Kinder- und Jugendplattform

Herzlichen Dank der Gemeinde Münsingen, der Bank SLM, der EvK Genossenschaft, dem BärnerJugendTag, der Katholischen Kirche Region Bern und den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn für die finanzielle Unterstützung. Für ihre materielle oder sonstige Unterstützung danken wir herzlich Woopdesign, Öko Maurer Gärtnerei, kontextlabor.ch, Stängelichünig, Leuchtbuchstaben Bern, Stiftung Bächtelen Berger Backwaren, Tante Emma – unverpackt einkaufen, Stiftung für Betagte, Oliver Wittwer Transporte, Ref. Kirchgemeinde Münsingen, Verein Schlossstrasse 5.

Jugendarbeit echo mit Kulturpreis ausgezeichnet

Die ökumenische Jugendarbeit echo in Münsingen erhält den Kulturpreis 2022 der Einwohnergemeinde Münsingen. Diese würdigt damit das Engagement der kirchlichen Jugendarbeit, besonders auch während der Einschränkungen der Coronazeit.

Im letzten Frühling bauten neun Jugendliche gemeinsam mit Jugendarbeiter Pierino Niklaus einen alten Bauwagen zu einem mobilen Jugendraum um. Der mobile Jugendraum wurde nach seiner Fertigstellung von den Jugendlichen frei nach ihren Bedürfnissen eingerichtet. Er soll zukünftig jungen Menschen für die Umsetzung ihrer Ideen und zur selbständigen Nutzung offenstehen.

Neue Begegnungsorte geschaffen – trotz Corona

Der Bauwagen sollte aber auch für andere Projekte genutzt werden. So kam er in den vergangenen Sommerferien beim temporären Pumptrack vor dem Schloss Münsingen zum Einsatz, wo Jugendliche während sechs Wochen ein Bistro führten. Der Ort rund um das Bistro mauserte sich bei guter Witterung zu einem beliebten Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Familien aus Münsingen und Umgebung. Es sind Projekte wie diese, welche die Gemeinde Münsingen überzeugte und weshalb sich die Kommission Kultur, Freizeit und Sport letzten Herbst entschied, der ökumenischen Jugendarbeit echo den Kulturpreis zu verleihen.

Neben dem grossen Sommerprojekt «Mobiler Pumptrack Münsingen» im vergangenen Jahr, welches in Kooperation mit der Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal entstanden ist, hat sich die ökumenische Jugendarbeit echo seit dem Ausbruch der Pandemie stark dafür eingesetzt, dass es für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren trotz Einschränkungen Treffpunkte gab. So baute sie gemeinsam mit Jugendlichen kurz nach dem Lockdown im Frühling 2020 einen Pizzaofen aus Lehm. Dieser wurde von da an rege genutzt. An den sogenannten «Pizza-Mondfahrt»-Events durften die Jugendlichen im ehemaligen Pfarrhausgarten neben der reformierten Kirche – coronakonform – ihre eigene Pizza backen und mit ihren Kolleginnen und Kollegen die lauen Sommerabende geniessen. Diese Anlässe erfreuten sich bei den Jugendlichen aufgrund der ansonsten vielerorts abgesagten Anlässe von Beginn weg grosser Beliebtheit.

Während den letzten beiden Jahren konnte echo dank seinen Projekten und Events für und mit Jugendlichen viel Positives bewirken. Diese gelungenen Projekte und die stets positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung, wie beispielsweise von Spendenden beim Crowdfunding des Bauwagens oder von Besuchenden des Pumptrack-Bistros, haben uns sehr gefreut. Riesig überrascht und mit enormer Freude haben wir dann von der Auszeichnung des Kulturpreises erfahren.

Seit über 20 Jahren mit Jugendlichen unterwegs

Echo ist die Jugendarbeit der reformierten und katholischen Kirche Münsingen. Wie in der «Echo-Chronologie» ersichtlich, setzen sich die beiden Kirchgemeinden seit über 20 Jahren für eine offene kirchliche Jugendarbeit ein. Eine Jugendarbeit, welche im Sozialraum der beiden Kirchgemeinden über die Jahre neue Begegnungsorte für Jugendliche schuf, in denen sie die Jugendlichen auf dem Weg zu selbstständigen, verantwortungsbewussten und kritischen jungen Erwachsenen begleitete.

Nach ersten ökumenischen Projekten in den Jahren 1997 bis 2002, wurde 2002 durch die reformierte und katholische Kirche Münsingen eine 30%-Stelle für kirchliche Jugendarbeit geschaffen. David Leutwyler wurde als erster ökumenischer Jugendarbeiter eingestellt. Er blickt heute mit äusserst positiven Gefühlen auf die ersten Gehversuche des dazumal noch jungen Jugendarbeit-Angebotes zurück: «Ich erinnere mich noch gut, wie wir bei kalten Temperaturen an der Aare über dem Feuer Schlangenbrot backten. Jugendliche kamen in dieser gemütlichen Runde auf die Idee, der ökumenischen Jugendarbeit Münsingen den Namen «ECHO» zu geben». Ganz im Sinne des gegenseitigen Austauschs. So wurde an diesem Event an der Aare im Jahr 2006 die ökumenische Jugendarbeit auf den Namen «ECHO» getauft. Neben dem Namen stammt auch das Steintürmchen, welches bis heute als Logo dient, aus dieser Zeit.

Seither haben mehrere Jugendarbeitende, Kommissionsmitglieder wie auch Jugendliche die Jugendarbeit echo geprägt und weiterentwickelt. So haben sich beispielsweise der «Heiwäg» wie auch die «WG-Woche» nach kurzer Zeit zu wichtigen und erfolgreichen Angeboten etabliert. Noch heute ist die WG-Woche ein fixer Bestandteil des echo-Programms, in dem Jugendliche während einer Schulwoche gemeinsam mit zwei Jugendarbeitenden in einer temporären Wohngemeinschaft wohnen. Jugendliche können so zum ersten Mal etwas «WG-Luft» schnuppern und beim selbständigen Organisieren des Einkaufs, des Abendessens, des Abwaschs und der Abendprogrammgestaltung in hohem Masse Eigeninitiative, Mitbestimmung und Mitwirkung erleben.

Nach den coronabedingten Absagen der WG-Woche in den letzten zwei Jahren sehnt sich das echo auf eine baldige Wiederaufnahme des beliebten Angebotes. Echo bietet Raum für vielfältige, bedürfnisorientierte und partizipative Projekte. Als Beispiele seien u. a. genannt: die blinde Palme (Restaurant im Dunkeln), das Bistro beim Pumptrack, der Pizza-Ofen, der Bauwagen, die Jugendgottesdienste, die Bowlingbahn.

Mit Freude erwartet die ökumenische Jugendarbeit echo auf jeden Fall die kommende Übergabe des Kulturpreises am 11. Februar 2022, sowie das geplante Sommerprojekt auf dem Schlossgutplatz Münsingen.

Echo-Chronologie

Die Jugendarbeitenden

1997-2002        Diverse Projektleitende: Christoph Berchthold, Herbert Bolliger, Franziska Stadelmann, Susanne Baumgartner

2002                David Leutwyler (30%, ab 2005 35%)

2007                Andrea Meier (35%, ab 2009 50%)

2011                Ursina Meier (ab 2012 mit Sam Buchli, ab 2014 mit Gabriel Kloter)

2015                Stephanie Oldani

2017                Pierino Niklaus

Die Organisation

1995                Spurgruppe ökumenische Jugendarbeit

1997                1. Vertrag Jugendarbeit ref. und kath. Kirchgemeinde

1997                Arbeitsgruppe ökumenische Jugendarbeit

1999                Kommission ökumenische Jugendarbeit

2002                Schaffung 30%-Stelle

2006                Echo als Name entsteht, Logo und Website

2006                2. Vertrag Jugendarbeit ref. und kath. Kirchgemeinde

2009                Aufstockung auf 50%-Stelle

2016                3. Vertrag Jugendarbeit ref. und kath. Kirchgemeinde

2017                Ökumenische Fachgruppe Jugend

Real-life-Challenge

Worum geht es denn?

Drei Stunden am Tag verbringen wir damit, auf unser Handy zu starren. Über die Auffahrt kannst Du deine Handy-Abhängigkeit auf eine Probe stellen.

Am Mittwochabend vor dem freien Auffahrt-Wochenende ist für einmal Schluss! Gemeinsam legen wir unser Handy in einen hochsicheren Safe und lassen ihn bis am Montagabend verschlossen.

Wie lange dauert die Real-Life-Challenge??

vom Mittwoch, 25. Mai um 17 Uhr bis am Sonntag, 29. Mai um 16 Uhr

WTF?! Weshalb sollte Ich diese Challenge eingehen?!

Legst Du dein Handy in den Safe, so erhältst Du im Gegenzug:

  1. Mehr Zeit für Freunde und Familie, mehr Unabhängigkeit, weniger Stress, mehr Gelassenheit über das Auffahrts-Weekend!
  2. Gratis eine Einwegkamera von der Jugendarbeit echo. So hältst Du deine Handy-Freie-Zeit fotografisch auf 27 Aufnahmen fest. Die Aufnahmen lassen wir nach der Challenge wahlweise bei einem Fotolabor entwickeln.

Dies macht Deinen Handy-Verzicht doppelt lohnenswert.

Videoclip zur Real-Life-Challenge

Wo findet die Real-Life-Challenge statt?

Zum Start und zum Ende der Challenge treffen wir uns für ca. 20 Minuten im Ref. Kirchgemeindehaus in Münsingen zur Abgabe des Handys und zum Abholen der Einwegkamera. Dazwischen bist Du von der Challenge weder zeitlich noch örtlich gebunden und Du kannst deinen eigenen Interessen nachgehen.

Wer darf mitmachen?

Es dürfen alle Jugendliche ab der 7. Klasse mitmachen! Für die Teilnahme brauchen wir noch die Unterschrift der Eltern / der erziehungsberechtigten Person. Dies klären wir jedoch, sobald Du dich bei uns gemeldet hast. Ok?!

BIST DU DABEI?

Dann schreibe uns auf Whatsapp /Sms Nr. 079 288 44 67 eine Nachricht mit dem Text: “Challenge accepted“ und fülle das folgende Anmeldeformular aus! Das Formular kannst du ausgefüllt am Mittwoch, 25. Mai um 17 Uhr mitbringen. OK? Wir freuen uns auf Deine Teilnahme.

PS: Es hat max. 12 Plätze! Auso LOS.